«Wir sind dafür, die Verhandlungen mit der Türkei fortzuführen», sagte der slowenische Ministerpräsident Janez Jansa in Ljubljana im Gespräch mit Brüsseler EU-Korrespondenten. «Wir brauchen dazu aber die Unterstützung aller EU-Staaten.»
Mit der Einsetzung einer «Weisengruppe» sei beim Brüsseler EU-Gipfel im Dezember die Bedingung des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zur Fortführung der Türkei-Verhandlungen erfüllt worden. Sarkozy hat bisher aber seine grundsätzliche Auffassung nicht geändert, wonach die Türkei keinen Platz in Europa hat. Slowenien wird die Geschäfte der EU bis zum 30. Juni führen, danach übernimmt Frankreich den Vorsitz.
Slowenische EU-Präsidentschaft will Türkei-Verhandlungen fortsetzen
Die slowenische EU-Ratspräsidentschaft will weitere Verhandlungsbereiche mit dem EU-Beitrittskandidaten Türkei öffnen.