Der pro-westliche Staatschef Michail Saakaschwili hatte sich am Vorabend der Wahl siegessicher gezeigt. Saakaschwili steht im eigenen Land in der Kritik, weil er im November friedliche Massenproteste der Opposition gegen seine Politik mit brutaler Polizeigewalt beendete.
Die Opposition beklagte erste Unregelmäßigkeiten am Wahltag. So seien im Zentrum der Stadt Gori auf Großbildleinwänden Wahlspots mit Saakaschwili gezeigt worden. Insgesamt sind 3,3 Millionen Georgier zur Wahl aufgerufen. Ein vorläufiges Endergebnis wird für den morgigen Sonntag erwartet.
Präsidentenwahl in Georgien
Bei der vorgezogenen Präsidentenwahl in der Kaukasusrepublik Georgien zeichnet in den ersten Stunden ein ruhiger Verlauf.