Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte in Brüssel: «Wir werden die begrenzte Mission, die schon am Ort ist, ausbauen.» Ursprünglich sollte am 8. Januar gewählt werden. Der neue Termin ist nun der 18. Februar. Die Wahlkommission hatte die Verschiebung mit der Lage nach dem tödlichen Attentat auf Oppositionsführerin Benazir Bhutto begründet.
Die EU-Mission hat elf Mitglieder, die in der Hauptstadt Islamabad arbeiten werden. Sie sollen von 50 Mitarbeitern unterstützt werden, die sich aufs ganze Land verteilen werden. «Dazu kommen später noch kurzfristig weitere Beobachter, die die Mitgliedstaaten stellen werden», sagte die Sprecherin. Die EU werde auch zuvor überwachen, ob der Wahlkampf fair laufe.
EU will umfassende Mission von Wahlbeobachtern in Pakistan
Die Europäische Union wird die um sechs Wochen verschobene Parlamentswahl in Pakistan durch eine große Beobachtungsmission begleiten.