Musharraf sagte vor Journalisten in der Hauptstadt Islamabad, bei der Aufklärung der Hintergründe des Selbstmordanschlags vor einer Woche werde nichts vertuscht. Die Sicherheitskräfte des Landes hätten kein Interesse daran, Selbstmordattentäter auszubilden, um mit Anschlägen die pakistanische Innenpolitik zu beeinflussen.
Die frühere Premierministerin sei von den Behörden vor der Gefahr durch radikalislamische Extremisten gewarnt worden, sagte Musharraf. Wiederholt machte der Präsident pakistanische Extremisten mit Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida für den Mord an Bhutto verantwortlich. Diese Leute wollten den demokratischen Wandel stören. An die internationale Gemeinschaft gerichtet erklärte er, Pakistan werde von den Medien zu Unrecht als instabiler Staat dargestellt. Das Atomwaffenarsenal der pakistanischen Streitkräfte sei sicher vor Extremisten.
Musharraf weist Verwicklung der Regierung in Bhutto-Mord zurück
Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf hat jede Verwicklung seiner Regierung in den Mord an Oppositionsführerin Benazir Bhutto scharf zurückgewiesen.