Tausende Demonstranten waren auf den Straßen von Nairobi unterwegs, um Oppositionsführer Raila Odinga zu unterstützen. Sie konnten aber nicht zu dem von der Polizei abgeriegelten Kundgebungsort in der Innenstadt vordringen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, auch gegen friedlich protestierende Demonstranten. In den Slums der kenianischen Hauptstadt kam es zu Straßenschlachten und Plünderungen. Odinga sieht sich durch Amtsinhaber Kibaki um seinen Sieg bei der Präsidentenwahl vor einer Woche betrogen. Der Streit löste blutige Unruhen aus, bei denen bislang mehr als 300 Menschen getötet worden sind.
Opposition in Kenia verschiebt Großdemonstration
Die Opposition in Kenia hat eine für heute geplante Großdemonstration verschoben.