Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Starkes Nachbeben in Norditalien - Tausende leben in Zelten

31.05.201219:30
Nachbeben in Italien richten große Schäden an
Das Erdbeben hat in vielen Städten Häuser einstürzen lassen

Die Schäden der Erdbebenkatastrophe in Norditalien gehen in die Milliarden. Tausende von Menschen sind für unabsehbare Zeit ohne feste Bleibe. Und die Erde hört nicht auf zu beben.   

Zwei Tage nach der Erdbebenkatastrophe mit 17 Toten in Norditalien hat ein kräftiges Nachbeben die Bewohner der Region Emilia-Romagna erneut in Angst und Schrecken versetzt. Wie das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie am Donnerstag mitteilte, hatten die Erdstöße eine Stärke von 4,0. Es wurden aber keine weiteren Schäden gemeldet.

Das Epizentrum lag bei der Ortschaft Novi di Modena am Rande des Gebiets, das vom Beben am Dienstag besonders stark betroffen worden war. Die Erdstöße waren bis nach Bologna zu spüren. Insgesamt wurden in der Gegend am Donnerstag mehr als 50 Nachbeben registriert. In Süditalien bebte die Erde in der Gegend von Sapri südlich von Salerno mit einer Stärke von 3,0.

32 neue Zeltlager

In Norditalien bezogen Tausende von Menschen nach der Katastrophe in Zelten Quartier. Im betroffenen Gebiet um die Stadt Modena wurden zusätzlich zu den Camps, die bereits nach dem Beben vom 20. Mai aufgebaut worden waren, 32 neue Zeltlager errichtet. Zahlreiche Betroffene erhielten in Turnhallen, Schulen oder Eisenbahnwaggons Unterschlupf.

Wie die Zeitung "Corriere della Sera" berichtete, campten jedoch Tausende in privaten Zelten in unmittelbar Nähe ihre Wohnungen. "Wir wollen unsere Häuser nicht unbeaufsichtigt lassen", sagte ein Erdbebengeschädigter. In den Kaufhäusern großer Städte wie Bologna oder Modena waren die Zelte rasch ausverkauft.

Bei den beiden Erdbeben am 20. und 29. Mai waren in der Region Emilia-Romagna insgesamt 24 Menschen getötet und 400 verletzt worden. Etwa 14.000 verloren ihre Bleibe. Allein die Erdstöße der Stärke 5,8 am Dienstag verursachten Schäden in Milliardenhöhe. Die Zeitung "La Repúbblica" bezifferte das Ausmaß auf zwei Milliarden Euro.

Ermittlungen gegen Industriebetriebe

3500 Betriebe mussten nach Angaben der Gewerkschaft CGIL geschlossen werden, 20.000 Beschäftigte verloren ihre Jobs. Allein in der Landwirtschaft und der Lebensmittelbranche beliefen sich die Schäden auf schätzungsweise eine halbe Milliarde Euro, teilte der Bauernverband Coldiretti mit.

Die Staatsanwaltschaft in Modena kündigte die Einleitung von Ermittlungen gegen Industriebetriebe wegen des Verdachts an, beim Bau von Werksanlagen die Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten zu haben. Ein großer Teil der Opfer war bei den Beben beim Einsturz von Fabrik- und Lagerhallen ums Leben gekommen. "Die Hallen wurden möglichst kostensparend errichtet, aber nun zahlen wir für diese Einsparungen einen hohen Preis", sagte Staatsanwalt Vito Zincani.

Demgegenüber betonte der Präsident des Industriellenverbands Confindustria, Giorgio Squinzi: "Diese Vorwürfe sind an den Haaren herbeigezogen. Die Bauten entsprachen komplett den Vorschriften. Zudem war die Gegend nicht als erdbebengefährdet ausgezeichnet gewesen."

dpa - Archivbild: Alberto Lingria (afp)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-