Am Versammlungsort stehen mit Schlagstöcken bewaffnete Polizisten und paramilitärische Truppen im Abstand von jeweils etwa zwei Metern.
Oppositionsführer Odinga hat seine Anhänger dazu aufgerufen, trotz Verbotes friedlich und mit Trauerflor auf die Straße zu gehen. Damit soll gegen den umstrittenen Wahlsieg von Präsident Kibaki protestiert werden. Odinga rechnet damit, dass bis zu einer Million Menschen seinem Aufruf folgen. Beobachter fürchten, dass es zu blutigen Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten kommen könnte. Unterdessen traf der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu in Kenia ein. Er will zwischen den verhärteten politischen Fronten vermitteln.
Massives Polizeiaufgebot vor verbotener Massendemo in Kenia
Vor einer geplanten Massendemonstration der kenianischen Opposition sind im Zentrum Nairobis starke Sicherheitskräfte aufgezogen.