In einer Erklärung, die in der ihr nahestehenden Zeitung «Gara» erschien, übernahm die Organisation die Verantwortung für die Bombenanschläge auf ein Parteibüro der Sozialisten und auf ein Gerichtsgebäude im spanischen Baskenland. Bei den Explosionen im Dezember vergangenen Jahres war Sachschaden entstanden.
Die ETA warf der spanischen Regierung in dem Kommuniqué vor, im Baskenland eine «Strategie des Ausnahmezustands» zu verfolgen und ETA-Häftlinge zu foltern. Dies werde den Konflikt mit dem spanischen Staat nur verlängern.
Mutmaßliche Anhänger der ETA griffen unterdessen die Vertretung der spanischen Regierung in der baskischen Hauptstadt Vitoria sowie ein Parteibüro der im Baskenland regierenden Nationalisten (PNV) mit Brandsätzen an. Die Anschläge verursachten ebenfalls nur Sachschaden, wie die Polizei mitteilte. Vor einem Monat hatten ETA-Terroristen zwei spanische Zivilfahnder im Süden Frankreichs erschossen.
ETA bekennt sich zu jüngsten Anschlägen und droht mit neuem Terror
Die baskische Untergrundorganisation ETA hat sich zu den jüngsten Attentaten in Spanien bekannt und mit neuem Terror gedroht.