Bei einem schweren Busunglück im Westen Kenias sind am Mittwochabend mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte das Rote Kreuz am Donnerstag mit. Zwei weitere Passagiere waren am Mittag noch in den Trümmern eingeklemmt, über 40 wurden verletzt. Der Fahrer hatte offenbar die Kontrolle über den Bus verloren, der daraufhin im Distrikt West Pokot in der Provinz Rift Valley von der Straße abkam und sich mehrmals überschlug.
Ein Überlebender erklärte, der Fahrer sei mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. "Einige Passagiere haben ihn gebeten, langsamer zu fahren, aber er wollte nicht hören", sagte George Owino der örtlichen Zeitung "The Standard". Tödliche Unfälle sind in Kenia keine Seltenheit. Viele öffentliche Verkehrsmittel sind alt, und die Fahrer mit halsbrecherischer Geschwindigkeit unterwegs.
dpa