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Raffaels Sixtina im Fokus der Attraktivitätsforschung

30.05.201218:26
Die Sixtinische Madonna
Die Sixtinische Madonna

Die besondere Ausstrahlung machte Raffaels «Sixtinische Madonna» weltberühmt. Ein Psychologe näherte sich dem Geheimnis ihrer Attraktivität nun wissenschaftlich - mit interessantem Ergebnis.  

Raffaels «schönste Frau der Welt» wäre auf den Laufstegen des 21. Jahrhunderts ohne Chance. Mit ihrem Kindchen-Gesicht entspreche die «Sixtinische Madonna» zwar noch dem geltenden Schönheitsideal, sagte der Regensburger Psychologe Martin Gründl am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Als Model aber tauge sie nicht. «Für den Geschmack in den westlichen Industrieländern ist sie zu kräftig gebaut.»

Gründl hat das weltberühmte Dresdner Bild aus dem 16. Jahrhundert nach Maßstäben der Attraktivitätsforschung analysiert - anlässlich seiner Entstehung vor 500 Jahren. Laut der Studie stimme die menschliche Anatomie der Madonna nicht, berichtete die «SuperIllu» (Donnerstag). Nach Gründls Erkenntnissen baute Raffael optische Raffinessen ein, die aus seiner Sicht die anhaltende Faszination des Bildes ausmachen. Er habe seiner Madonna ein Aussehen gegeben, «das wahrlich nicht von dieser Welt» sei.

Kindchenschema

«Ein Wesen mit übergroßem, wuchtigem Frauenkörper und dem Gesicht eines etwa fünfjährigen Kindes, zugleich mit einem unrealistisch überlangen Mittelgesicht und im Verhältnis dazu viel zu zierlichen Unterkiefer.» Das nach dem Kindchenschema künstlich verjüngte Gesicht machte Maria mit rundlichen Wangen attraktiv. «Schönheitsidole wie Topmodels haben heute tendenziell schmalere Gesichter, kräftigere Unterkiefer und ein dominanteres Kinn», erklärte Gründl.

Mit dem üppigen Frauenkörper habe Raffael ein starkes optisches Gegengewicht gesetzt und eindeutig signalisiert, dass es sich um eine Frau handele. Durch optisch länger wirkende und angewinkelte Beine sowie den wie in Stöckelschuhen ruhenden Füßen gab er ihr Würde und Eleganz. Der wie das seltsame Lächeln der Mona Lisa vieldiskutierte eigenartige Blick der Madonna indes bleibt auch Gründl ein Rätsel. «Alle Renaissancemaler haben idealisiert», sagte der Konservator für italienische Malerei der Galerie, Andreas Henning. «Man hat damals für das Auge gemalt.»

Der geheimnisvolle Zauber der Sixtina bleibt gehütet. «Die feinen Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen sind es, die unseren Blick an das scheinbar so einfache und klare Bild fesseln», resümierte Gründl. Sakrale Würde verbinde sich mit subtilem Witz. Davon zeugt die Schau «Die Sixtinische Madonna. Raffaels Kultbild wird 500» in der Dresdner Sempergalerie. In den ersten fünf Tagen kamen schon 12.000 Besucher.

dpa - Bild: Matthias Hiekel (epa)

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