In den Tagen nach Weihnachten ziehen Mädchen und Jungen als Könige und Sternträger verkleidet bis zum Dreikönigsfest am 6. Januar von Haus zu Haus und sammeln Geld für soziale Projekte. Bundesweit rund 500 000 Mädchen und Jungen klingeln an den Türen und verkünden singend Christi Geburt. Dabei schreiben sie mit Kreide «C + M + B» und die Jahreszahl an die Tür - die Kürzel mit den Anfangsbuchstaben der drei Königsnamen Caspar, Melchior und Balthasar stehen für «Christus mansionem benedicat» (Christus segne dieses Haus). Die ersten Sternsinger waren vermutlich Schüler im Hochmittelalter, die im Winter an den Bischofssitzen und Klöstern um Spenden für sich selbst baten. 1959 wurde diese Tradition wieder aufgelebt
Sternsinger: Einer der ältesten katholischen Bräuche
Das Stern- und Drei-Königs-Singen zählt zu den ältesten katholischen Bräuchen.