Tausende Bewohner der Provinz Sragen mussten wieder ihre Häuser verlassen, nachdem ein Fluss nach sintflutartigen Regenfällen erneut über die Ufer getreten war. Mindestens zwei Menschen wurden unter den Schlammlawinen begraben, Erdrutsche rissen mehr als 30 Häuser mit sich.
Nach wolkenbruchartigen Regenfällen hatten sich am vergangenen Mittwoch, dem dritten Jahrestag der verheerenden Tsunami-Katastrophe, auf Java tonnenschwere Schlammlawinen gelöst. Die Muren begruben ganze Dörfer unter sich. Zudem traten vielerorts Flüsse über die Ufer. Mehr als 130 Menschen kamen in den Schlammlawinen oder Fluten ums Leben oder wurden vermisst. Etwa 1600 Häuser waren nicht mehr bewohnbar, mehr als 7000 Gebäude bezeichneten die Behörden als beschädigt. Drei Menschen wurden auch noch heute vermisst.
Erneut Erdrutsche nach sintflutartigen Regenfällen auf Java
Während Helfer noch immer nach Opfern der schweren Erdrutsche auf der indonesischen Insel Java in der vergangenen Woche suchen, haben Schlammlawinen erneut Häuser und Menschen unter sich begraben.