Das Angebot des russischen Gazprom-Konzerns von 400 Millionen Euro für 51 Prozent der Anteile an dem größten serbischen Unternehmen NIS sei 'für Serbien erniedrigend', sagte Dinkic der Belgrader Zeitung 'Politika'. Der Minister bezeichnete die russische Offerte als 'Brotkrümel' im Vergleich zu dem ursprünglich erwarteten Startpreis von 2,5 Milliarden Euro, den man bei einer öffentlichen Ausschreibung zu erzielen hoffte.
Serbische Medien hatten berichtet, die Regierung Serbiens wolle sich mit dem Verkauf des Erdölkomplexes an Russland dafür bedanken, dass Moskau Serbien im Kampf gegen die Unabhängigkeit der abtrünnigen Provinz Kosovo unterstützt hatte.
Minister: Serbiens Erdölindustrie wird an Russland verscherbelt
Die serbische Erdölindustrie soll nach Darstellung von Wirtschaftsminister Dinkic an Russland verscherbelt werden.