Der Volkskongress erteilte den Forderungen in der früheren britischen Kronkolonie Hongkong nach freien Wahlen schon im Jahr 2012 eine Absage. Allerdings «könnte» 2017 zumindest der Regierungschef der heutigen chinesischen Sonderverwaltungsregion frei gewählt werden, beschloss der Ständige Ausschuss des Volkskongresses. Erst für die Zeit danach, voraussichtlich 2020, wurde eine freie Wahl aller Abgeordneter des Legislativrats genannten Parlaments in Aussicht gestellt.
Die Entscheidung ist eine Enttäuschung für die Hongkonger, die mehrheitlich für freie Wahlen schon im Jahr 2012 eintreten. Die Absage war das zweite chinesische Veto gegen eine weitere Demokratisierung in der heute autonom verwalteten Hafenmetropole, die Großbritannien 1997 an China zurückgegeben hatte.
China will Hongkong vorerst keine Demokratie erlauben
China will Hongkong vorerst noch keine Demokratie erlauben.