Sie soll am Nachmittag in ihrem Heimatort im Süden des Landes im Familiengrab bestattet werden.
Der in der Provinz Sindh gelegene Ort wurde von einem Großaufgebot von Sicherheitskräften weiträumig abgesperrt. Dennoch versuchten Zehntausende zu Fuß den Ort zu erreichen. An mehreren Straßensperren gab es Zusammenstöße zwischen Polizisten und Bhutto-Anhängern. Bereits in der Nacht war es landesweit zu Ausschreitungen aufgebrachter Bhutto-Anhänger gekommen. Allein in der südpakistanischen Provinz Sindh starben nach Medienberichten mindestens 20 Menschen.
Zum Attentat auf die populäre 54-jährige Politikerin hat sich nach Medienberichten das Terrornetzwerk El Kaida bekannt. Die Zeitung «Asia Times» berichtete, der Chef des Terrornetzes in Afghanistan, Mustafa Abu al-Yazid, habe den Mord in einem Telefonat als «ersten großen Sieg» gegen die Verbündeten des Westens in Pakistan bezeichnet.
Zehntausende zur Trauerfeier für Bhutto - Tote bei Unruhen
Am Tag nach dem Mord an der pakistanischen Oppositionsführerin Benazir Bhutto haben sich Zehntausende ihrer Anhänger auf den Weg zu ihrer Beisetzung gemacht.