In einer Fernsehansprache sagte Kenny, ein starkes Ja würde Irland die Sicherheit und Stabilität geben, die das Land auf dem Weg zur weiteren wirtschaftlichen Erholung brauche.
Die Zustimmung zum Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin und nationale Schuldenbremsen sei die beste Garantie für anhaltende Investitionen in Arbeitsplätze.
Die Iren waren Ende 2010 mit über 67 Milliarden Euro aus Mitteln von EU, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank vor dem Staatsbankrott gerettet worden.
Anders als bei den Abstimmungen über die Nizza-Verträge zur EU-Erweiterung 2001 und den Lissabon-Vertrag 2008 hat das Referendum der Iren über den Fiskalpakt für den Rest der EU keine Veto-Wirkung. Nur zwölf der 17 Euro-Länder müssen den Pakt ratifizieren, um ihn in Kraft treten lassen zu können.
dpa/est - Bild: Bruno Fahy (belga)