Mit dem von der Regierungspartei von Präsident Janukowitsch eingebrachten Gesetz würde Russisch in weiten Teilen der Ex-Sowjetrepublik faktisch zur Amtssprache. Abgeordnete pro-westlicher Parteien lehnen den Vorschlag ab.
Angehörige der Timoschenko-Fraktion griffen den Initiator des Sprachengesetzes auf der Rednertribüne an. Bei der folgenden Schlägerei erlitt ein Abgeordneter eine Kopfverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Parlamentssitzung wurde abgebrochen.
Bereits in der Vergangenheit hatten sich Abgeordnete mehrmals wegen Meinungsverschiedenheiten im Parlament geprügelt.
dpa/est - Bild: str/afp