Etwa tausend Bewohner der ärmeren Stadtteile im Süden der Metropole hatten gegen die steigende Zahl von Flüchtlingen vor allem aus dem Sudan in ihren Wohngebieten demonstriert.
Der Bürgermeister von Tel Aviv sagte in einem Rundfunk-Interview, bis zu 15 Prozent der rund 400.000 Einwohner seien illegale Einwanderer. Die Regierung solle den Flüchtlingen entweder eine Arbeitserlaubnis erteilen oder sie in Aufnahmelagern unterbringen. Ihnen jedoch die legale Möglichkeit zum Geldverdienen zu verweigern, provoziere Kriminalität geradezu.
dpa/mh