In der Anklageschrift heißt es, die Beschuldigten hätten versucht, die angeblichen Waisenkinder aus der sudanesischen Krisenregion Dafur an belgische und französische Pflegefamilien zu vermitteln. Offenbar stammen die Kinder aber aus dem Tschad und haben mindestens noch ein Elternteil. Den Angeklagten drohen im Falle einer Verurteilung bis zu 20 Jahren Arbeitslager.
Franzosen wegen Kindesentführung im Tschad vor Gericht
Im Tschad hat der Prozess gegen sechs Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation "L'Arche de Zoé" begonnen, denen die Verschleppung von mehr als 100 Kindern vorgeworfen wird.