Die Bürger hätten jetzt durch 24 europäische Staaten hindurch 'freie Fahrt', sagte sie heute bei der zentralen Feier im ostsächsischen Zittau im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen. Man könne nun zwischen Schweden und Italien, zwischen Portugal und dem Baltikum ohne Passkontrollen reisen. Diese Freiheit sei keine Selbstverständlichkeit.
Polens Regierungschef Donald Tusk sprach angesichts der Grenzöffnung von einem 'Triumph der Freiheit'. Der Präsident des europäischen Parlaments Hans-Gert Pöttering wies Sicherheitsbedenken zurück. Die offenen Grenzen seien 'ein Symbol der Vereinigung und der Verständigung der Völker'.
18 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erhöht sich die Zahl der Schengen-Länder auf 24 Staaten. An den bisherigen Grenzen zu Polen und Tschechien sind in einem Korridor von 30 Kilometern künftig multinationale Polizeistreifen unterwegs.
Grenzöffnung nach Osteuropa - Merkel: 'historischer Moment'
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Grenzöffnung nach Osteuropa als historischen Moment gewürdigt.