Amnesty International bezeichnete diese Entscheidung als einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer Welt ohne Hinrichtungen. 105 Mitgliedsstaaten stimmten dafür, 54 dagegen, darunter die USA, China und der Iran. 29 Staaten enthielten sich. Zwei Mal zuvor waren entsprechende Initiativen in den 90er Jahren gescheitert. Die mit großer Mehrheit verabschiedete UNO-Resolution ist zwar nicht bindend, hat aber großes politisches Gewicht. Nach Angaben von Amnesty International wird die Todesstrafe noch in 62 UNO-Mitgliedsländern angewendet. Die meisten werden in China, Iran, Irak, Pakistan, Sudan und den USA vollstreckt.
UNO-Vollversammlung stimmt für Stopp der Todesstrafe
Menschenrechtler begrüßen die Resolution der UNO-Vollversammlung für einen weltweiten Stopp der Todesstrafe.