Die zentrale Gedenkfeier mit Ministerpräsident Zapatero und den Spitzen der politischen Parteien fand im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid statt.
Bei dem blutigsten Anschlag in der Nachkriegsgeschichte Spaniens hatten islamistische Terroristen vor zwei Jahren zehn Bomben in vier Madrider Vorortzügen gezündet. Dabei waren auch mehr als 1500 Menschen verletzt worden.
Am Vorabend des zweiten Jahrestages fand im Nationalauditorium in Madrid zudem im Beisein von König Juan Carlos und Königin Sofía ein Gedenkkonzert statt, bei dem auch an die Opfer der Terroranschläge vom 7. Juli 2005 in London erinnert wurde.
Zwei Jahre nach dem Blutbad in Madrid sind immer noch fast 500 der Opfer in medizinischer oder psychologischer Behandlung. Spätestens am 10. April will der zuständige Ermittlungsrichter gegen etwa 40 der 116 festgenommenen Verdächtigen Anklage erheben. Der Prozess wird für Anfang 2007 erwartet.
Spanien gedenkt am zweiten Jahrestag der Terroropfer des 11. März
Mit Kranzniederlegungen, Gottesdiensten und einem Konzert ist in Spanien der 191 Toten der Madrider Terroranschläge vom 11. März 2004 gedacht worden.