Bei einem Abendessen habe weitgehende Einigkeit darüber geherrscht, im Atomstreit mit dem Iran den Druck auf das Regime in Teheran weiter aufrecht zu erhalten, verlautete nach dem rund zweistündigen Treffen am Freitagabend (Ortszeit).
In der Syrienkrise hätten alle Beteiligten die Notwendigkeit des politischen Wandels betont, hieß es weiter in einem Poolbericht der US-Medien. Auch Russland habe dem nicht widersprochen. Der Friedensplan des UN-Sondergesandten Kofi Annan, der im wesentlich die Stationierung von Beobachtern vorsieht, müsse umgesetzt werden. Konkrete Einzelheiten der Gespräche wurden allerdings nicht bekanntgegeben.
Hauptthemen des zweitägigen Gipfels der wichtigsten westlichen Industrienationen und Russlands sind die Eurokrise sowie die Weltwirtschaft. US-Präsident Barack Obama will mehr Wachstumsimpulse, die deutsche Kanzlerin Angela Merkel beharrt vor allem auf Konsolidierung der Haushalte.
Zur Gruppe der G8 gehören die USA, Kanada, Japan, Russland, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien. Auch die Spitze der Europäischen Union sitzt traditionell am Verhandlungstisch.
dpa/okr - Bild: Yoan Valat (afp)