Es ist der drittgrößte Börsengang in den USA und der größte überhaupt eines Technologieunternehmens.
Der Ausgabepreis der Aktien wurde gestern auf 38 Dollar festgelegt. Insgesamt will die Firma über 420 Millionen Anteilsscheine ausgeben und so 16 Milliarden Dollar einnehmen.
Während einige Börsenexperten von einer Überbewertung sprechen, trauen andere der Aktie bei ihrem Debut einen Kurssprung von über 50 Prozent zu.
Wegen der starken Nachfrage erhöhte Facebook zuletzt sowohl das Volumen der angebotenen Aktien als auch die Preisspanne. Am Mittwoch gab das Unternehmen bekannt, 25 Prozent mehr Aktien anzubieten als zuvor geplant.
Der Börsengang gilt als Höhepunkt einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Facebook hat mittlerweile rund 900 Millionen aktive Nutzer in aller Welt.
Facebook-Gründer Zuckerberg kann sich schon vor Handelsstart über eine Geldvermehrung freuen. Sein Aktienanteil ist rund 19 Milliarden Dollar wert. Anders als sonst bei einem Börsengang üblich wird Zuckerberg nicht selbst die Glocke zu Handelsbeginn läuten. Er will am Firmensitz in Kalifornien bleiben.
Der 28-Jährige hatte Facebook vor acht Jahren als digitales Jahrgangsbuch für Studenten mitgegründet. Zuletzt wurden immer wieder Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells laut. Zwar wuchs Facebook in den zurückliegenden Monaten weiterhin stark, jedoch musste das Unternehmen jüngst seinen ersten Umsatzrückgang zum Vorquartal seit mindestens zwei Jahren bekanntgeben.
dpa/belga/jp - Bild: Getty Images (afp)