1 Kommentar

  1. Sehr geehrter Herr Kniebs,
    sie Schreiben "Europa zittert": Wenn Sie mit "Europa" die politische und finanzielle Führungsriege in Europa, d.h. die EU-Kommission, den europäischen Rat der Staats- und Regierungschefs, die großen Privatbanken und die EZB meinen, dann bin ich mit Ihnen einverstanden. Denn die Bevölkerung in Europa, da bin ich mir ziemlich sicher, findet es völlig normal, dass die Griechen neu wählen, weil sich nach einer demokratischen Wahl keine Mehrheitskoalition gefunden hat, und die Menschen haben sicher auch keine Angst vor dieser Neuwahl! Eher schon Hoffnung darauf, dass die Linke in Griechenland das politische Ruder erfolgreich gegen die Banken, die EZB und die EU-Kommission in die Hand nimmt! Das wäre auch garnicht so schwierig: Es würde genügen, eine eigene hoheitliche Währung, zinsfrei für die Belange des Allgemeinwohls, herauszugeben. Ob das dann mit oder ohne den Euro geschehen würde, das wäre eigentlich belanglos, weil die hoheitliche Währung die wirtschaftliche Aktivität und die Dienstleistungen aktivieren und dadurch genügend Devisen, also auch Euros, ins Land bringen würde.
    Dem Beispiel Islands folgend, sollte das griechische Volk auch die weiteren Zinszahlungen für die unrechte "Fiatgeld-Schuldenbedienung" verweigern!
    Beide Schritte sollte nicht nur Griechenland und nicht zuletzt auch Belgien schnellstmöglich in die Wege leiten!