Von Ventimiglia an der Grenze zu Frankreich bis nach Sizilien führten Blockademaßnahmen auch am dritten Streiktag in ganz Italien zu langen Autoschlangen und Staus. Als Folge des Ausstands können wichtige Güter nicht mehr ausgeliefert werden, in vier von fünf Tankstellen gibt es bereits kein Benzin mehr. Die Regierung von Ministerpräsident Prodi hatte gestern Abend eine Verordnung erlassen, wonach die Streikenden bis Mitternacht ihre Blockaden beenden sollten. Lastwagenfahrer, die weiterhin die Straßen blockieren, müssen seitdem mit einer Anzeige rechnen. Verbraucherverbände hatten gewarnt, dass bald die Regale mit Obst und Gemüse leer sein könnten. Die Gewerkschaften hatten zu einem Streik bis Freitag aufgerufen. Sie fordern Hilfen wegen der stark steigenden Benzinpreise und kürzere Arbeitszeiten.
Italienische Lastwagenfahrer setzen Streik trotz Verbots fort
Italienische Lastwagenfahrer haben ihren Streik heute trotz eines Verbots der Regierung fortgesetzt.