darauf hin, dass die Menschen über ihre natürlichen Verhältnisse leben.
Mittlerweile wären eineinhalb Erden notwendig, um die jährlich verbrauchten Ressourcen im selben Zeitraum bereitzustellen.
Die tiefsten ökologischen Fußabdrücke hinterlassen dabei die reichen Länder, angeführt von Qatar und Kuwait mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von fast zwölf und knapp zehn globalen Hektar. Dahinter folgen die Vereinigten Arabischen Emirate, Dänemark und die Vereinigten Staaten.
Belgien ist mit 7,1 Hektar auf dem sechsten Platz. Der europäische Durchschnitt liegt bei 4,7 Hektar pro Einwohner. Dies geht vor allem auf den hohen Energievebrauch in Belgien zurück. Wenn jeder auf der Erde wie die Belgier handeln würde, dann müsste es vier Erden geben.
Der Bericht hat auch schlechte Neuigkeiten bezüglich der Biodiversität auf unserem Planeten. So ist die Anzahl Tiersorten zwischen 1970 und 2008 um ein Viertel gesunken. Das geht aus einer Zählung von 9.014 Populationen bei 2.688 Tiersorten hervor.
Die Situation ist vor allem in den Tropen dramatisch mit einem Rückgang von 61 Prozent. In den gemäßigten Breiten, wie hier bei uns, wurde eine Zunahme festgestellt, doch warnt die Umweltstiftung WWF. "Wenn wir den Zustand über mehrere Jahrhunderte betrachten, dann werden wir einen Rückfall feststellen."
"Der Living Planet Index ist das Thermometer unseres Planeten und dieser befindet sich deutlich im roten Bereich. Wenn wir diese Diagnose verneinen, kann das bedeutende Konsequenzen für die Menschheit haben."
belga/vrt/est - Bild: vrt
Aber es wird weiterhin konsumiert, egal was, egal wie viel und egal ob man das braucht oder nicht.
Unsere Kinder und Enkelkinder werden sicher darunter leiden müssen, wenn nicht bald das Ruder rum gerissen wird.
Und es gibt Alternativen: z.B. Transition Towns