Das Thema stehe am Mittwoch auf ihrer Tagesordnung, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa. «Das ist tatsächlich die letzte Chance für die Priesterbruderschaft St. Pius X.», zitiert die Ansa ihren Informanten. Das letzte Wort habe der Papst.
Der «Spiegel» schreibt, Benedikt XVI. könnte noch Ende Mai seine Entscheidung bekanntgeben. Laut Ansa ist die Rückkehr der Piusbrüder in den Schoß der Kirche eine Herzensangelegenheit des Papstes.
Unter den vier Bischöfen der Bruderschaft sei über die mögliche Einigung ein Streit ausgebrochen, schreibt der «Spiegel». Vor allem der als Holocaust-Leugner bekanntgewordene britische Bischof Richard Williamson wolle kompromisslos die Rückkehr der Bruderschaft in die römische Kirche verhindern.
Die Mehrheit der Gemeinschaft unterstütze jedoch den Kurs ihres Chefs, Bischof Bernard Fellay. Der habe gerade erst Williamson sowie alle Piusbischöfe brieflich aufgefordert, das Angebot des Papstes nicht auszuschlagen und nicht länger in der Position von Sektierern und Kirchenspaltern zu verharren.
Der Papst hatte 2009 die Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der Bruderschaft bekanntgegeben, darunter Williamson. Williamsons Leugnung des Holocausts hatte die katholische Kirche vor mehr als drei Jahren aber in eine Krise gestürzt.
dpa - Bild: Olivier Maire (epa)
Die entscheiden sowieso wie sie Lust und Laune haben, mit DEM da Oben komme ich ganz gut klar, aber sein Bodenpersonal ist verbesserungsfähig, ob es allerdings auch verbesserungswillig ist, ist mit der Rehabilitierung der Piusbruderschaft aber mehr als zweifelhaft.
@Jürgen Margraff. Was muss denn Ihrer Meinung nach das "Piusbodenpersonal" besser machen, damit es in Ihren Augen besser abschneidet? Rom hat doch inzwischen auch alte lateinische Messen wieder erlaubt. (siehe u.a. in Malmedy) Also, Ihre Kritik an die Pius-Brüder kann ich nicht nachvollziehen. Über die Zahlen in Zusammenhang mit der angeblichen Holocaust-Leugnung von Williamson lässt sich streiten. Wer hier Recht hat, kann ich nicht beurteilen
@Angela Kersges: "Über die Zahlen in Zusammenhang mit der angeblichen Holocaust-Leugnung von Williamson lässt sich streiten"
Man kann sich über alles streiten: Euro-Ausstieg Griechenland, Afghanistankrieg, K-H Lambertz, Sanatorium, Papst, Groß- und Kleinschreibung, Kunst, Gemüse gedünstet oder gekocht, Fritten oder Pizza, CDU oder SPD, Anderlecht oder Standard,... einfach alles! Auch über alle geschichtlichen Ereignisse darf man sich streiten, AUßER über den Holocaust nicht. Das kann mit Freiheitsentzug bestraft werden.
Wieso eigendlich? Cui bono?
Wo hat der Herr gesagt das nur Männer Priester werden können?
Wo steht geschrieben das die Gläubige Latein können müssen um einer Messe zu folgen?
Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa...
Das Pius"bodenpersonal" steht für die Rückkehr zu den alten Riten, prima, deren Sache nicht meine, im Endeffekt geht die gesamte Gesellschaft vor die Hunde, wir sollen alles hinnehmen, alles ertragen, aber wehe wir wagen unsere gegensätzliche Meinung laut kundzutun...
737 hat Karl Martell bei Avignon die Muslime besiegt, heute kommen sie per 747 via Zaventem zurück und keiner wehrt sich, in allen grösseren Städten wachsen Moscheen gen Himmel, wenn unsereins in moslemischen Ländern Kirchen errichtet werden die abgefackelt, oder die Gläubige in ihnen per Handgranaten umgebracht. Toleranz ist in meinen Augen eine Sache die auf Gegenseitigkeit beruhen muss, in Rom gibt's Moscheen, zeigt mir die Kirchen in Mekka...
Wer zeigt hier Borniertheit? Die Christen oder die Muslime?