Der Erzbischof von Granada muss eine Geldstrafe von 3750 Euro zahlen, weil er nach Ansicht eines Gerichts in der südspanischen Stadt einen Geistlichen schikaniert hatte.
Laut Anklage hatte er den Geistlichen davon abbringen wollen, ein Buch über die Kathedrale von Granada zu veröffentlichen. Dabei soll der Erzbischof den Kläger beschuldigt haben, aus anderen Werken abgeschrieben zu haben. Der angeklagte Erzbischof wies die Vorwürfe zurück. Er habe den Geistlichen entlassen, weil er das Vertrauen in ihn verloren habe, sagte der Erzbischof vor Gericht.
Erstmals in Spanien Erzbischof von Gericht verurteilt
In Spanien ist erstmals ein hoher Würdenträger der katholischen Kirche von einem Gericht verurteilt worden.