Die milliardenschweren Beihilfen an die niederländische Großbank ING werden erneut überprüft.
Die EU-Kommission hatte im Streit um die Beihilfen Anfang März eine Niederlage vor dem höchsten EU-Gericht erlitten. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hätten die Beihilfen nicht ordentlich geprüft, urteilte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg.
Zum Auftakt der weltweiten Finanzkrise im Herbst 2008 hatte der niederländische Staat die ING durch den Kauf von Wertpapieren gestützt. Sie konnte dadurch ihr Kernkapital um zehn Milliarden Euro erhöhen.
dpa/rkr