Nach Angaben der Zollverwaltung vom Donnerstag in Peking stiegen die Im- und Exporte nur noch um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 308 Milliarden US-Dollar. Im Vormonat hatte der Zuwachs noch 7,1 Prozent betragen.
Die europäische Schuldenkrise und die schwache Weltkonjunktur dämpfen die Nachfrage nach Waren aus China. Die Ausfuhren stiegen im April nur um 4,9 Prozent auf 163 Milliarden US-Dollar, während die Importe mit 0,3 Prozent nur ganz wenig auf 144 Milliarden zulegten. Der Überschuss betrug 18 Milliarden US-Dollar.
Nach den Erwartungen von Handelsminister Chen Deming wird der chinesische Außenhandel in diesem Jahr ausgeglichener sein als 2011. In den ersten vier Monaten des Jahres stiegen die Exporte um 6,9 Prozent und die Importe um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Zoll berichtete.
Der Handel kletterte seit Jahresanfang insgesamt nur um sechs Prozent. Der Handelsüberschuss erreichte von Januar bis April 19 Milliarden US-Dollar.
dpa/sh