Eine neue Studie der Umweltstiftung WWF zeigt auf, dass sich Waldzerstörung und Klimawandel gegenseitig beschleunigen und einen gefährlichen Teufelskreis verursachen.
In gut 20 Jahren könnte die Hälfte des Amazonaswaldes zerstört sein, warnte der WWF in einem Bericht, der bei der Weltklimakonferenz auf Bali vorgestellt wurde. Der Schutz der Regenwälder müsse daher in einen neuen Klimavertrag einbezogen werden.
Der Regenwald im Amazonas gilt als 'Lunge der Erde'. Durch die Rohdung der Urwälder werden bis 2030 knapp 100 Milliarden Tonnen Kohlendioxid zusätzlich frei - mehr als das Doppelte des jährlichen CO2-Ausstosses von heute.
WWF: Dramatische Folgen für Weltklima durch Regenwaldzerstörung
Die Zerstörung des Regenwalds im Amazonas hat dramatischere Folgen für das Weltklima als bisher erwartet.