Dies hänge davon ab, welcher Art die Maßnahmen seien, sagte Solana in einem österreichischen Zeitungsinterview. Man wolle aber nicht das iranische Volk treffen.
Derzeit befasst sich der Weltsicherheitsrat mit dieser Frage. Dem Iran wird vorgeworfen, insgeheim Atomwaffen zu entwickeln. Auch die EU-Außenminister wollen heute bei einem Treffen in Salzburg über ihre Haltung in dem Konflikt sprechen. Ein weiteres Thema ist das Verhältnis zu einer künftig von der radikalen Hamas geführten Palästinenser-Regierung. Solana sagte, erst nach einem offiziellen Gewaltverzicht könne die Hamas von der Liste der terroristischen Organisationen gestrichen werden und eine Zusammenarbeit beginnen.
Solana schließt Sanktionen gegen Iran nicht aus
Im Atomstreit mit dem Iran sieht der EU-Außenbeauftragte Solana auch die Möglichkeit, Sanktionen gegen das islamische Land zu verhängen.