Teilnehmer sind mehr als 120 Staaten und die "Internationale Streubombenkampagne", in der mehr als 200 Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten. Bis August nächsten Jahres soll der Entwurf für ein Verbotsabkommen fertig sein.
Streubomben bestehen aus Hunderten kleiner Sprengkörper. Nach Schätzungen von Experten explodieren 10 bis 30 Prozent beim Aufschlag nicht. So gefährden Blindgänger noch Jahrzehnte nach dem Ende eines Krieges die Zivilbevölkerung. Unter den Opfern sind häufig Kinder, die die Sprengsätze für Spielzeug halten.
Unter den Ländern mit besonders vielen Opfern sind Afghanistan, der Libanon und der Irak.
Als erstes europäisches Land erließ Belgien ein vollständiges Verbot für Produktion und Einsatz von Streubomben.
Internationale Konferenz gegen Streubomben
In Wien beginnt heute eine internationale Konferenz über ein umfassendes Verbot von Streubomben.