Zugleich stieg die Zahl der Parteien, die sich die 131 Mandate eilen, von fünf auf sechs, wie die Wahlleitung in der Hauptstadt Eriwan mitteilte. Auch der oppositionelle Armenische National-Kongress des früheren Präsidenten Ter-Petrosjan schaffte demnach knapp den Einzug in die Nationalversammlung.
Westliche Beobachter lobten einen offenen Wahlkampf, bei dem die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gewährleistet gewesen sei. Die Medien hätten eine ausgewogene Berichterstattung geboten, hieß es im Urteil der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Insgesamt konnten am Wochenende die 2,5 Millionen Wahlberechtigten unter Kandidaten von acht Parteien und einem Parteienblock wählen. Die Wahlbeteiligung wurde mit 62,3 Prozent angegeben.
dpa/mh