Die neu geschaffene Fortschrittspartei des Nationalisten Nikolic wurde mit 25 Prozent der Stimmen zwar stärkste Kraft im Parlament, dürfte aber mangels Koalitionspartner keine Regierungsmehrheit bilden können. Der Rechtspopulist tritt in einer Stichwahl gegen den amtierenden Staatspräsidenten Tadic an.
In der ersten Runde der Präsidentenwahl erhielt Amtsinhaber Tadic knapp 27 Prozent der Stimmen – auf seinen rechtspopulistischen Herausforderer Nikolic entfielen 25 Prozent. Da keiner die absolute Mehrheit erreichte, müssen beide Politiker am 20. Mai in eine Stichwahl.
Tadic und seine Demokratische Partei betreiben seit Jahren eine Politik der Annäherung Serbiens an die Europäische Union.
dpa/br/jp