
Lachen entspannt, senkt den Blutdruck, bringt den Kreislauf auf Touren, regt Immunsystem und Verdauung an. Beim Lachen werden Hormone ausgeschüttet, die das Schmerzempfinden dämpfen können.
Bei einem echten Lachen sind bis zu 80 Muskeln aktiv. Tut sich um die Augen herum nichts, ist die Fröhlichkeit nur vorgetäuscht. Das entdeckte schon 1862 der französische Neurologe Guillaume Duchenne.
Auch Konzerne haben mittlerweile den Humor entdeckt und schicken ihre Mitarbeiter zu entsprechenden Seminaren. Lachübungen sollen lustvoll entspannen und Stress abbauen.
Auch manche Tiere können lachen. Eine Studie ergab, dass junge Menschenaffen genauso kitzelig sind wie kleine Kinder. Bei Schimpansen klingt das allerdings völlig anders: Sie keuchen statt zu kichern.
Die Wissenschaft vom Lachen heißt Gelotologie. Als ihr Begründer gilt der amerikanische Sozialwissenschaftler und Anthropologe Gregory Bateson. Lachforscher behaupten: Lachen und Denken zugleich ist unmöglich. Eine weitere Erkenntnis: Erwachsene bringen es nur auf schlappe 15 Lacher täglich - bei Kindern sind es etwa 400.
Menschen mit Gelotophobie haben krankhafte Angst, ausgelacht zu werden. Humor aktiviert US-Forschern zufolge dieselbe Hirnregion wie Kokain und Geld.
"Es ist schwierig, einen Menschen umzubringen. Noch schwieriger ist es nur, einen Menschen zum Lachen zu bringen." (Filmregisseur Alfred Hitchcock)
"Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag." (Komiker Charlie Chaplin)
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