Bei einem Brand in einer Entzugsklinik in Peru sind am Samstag 14 Menschen umgekommen. Nur einer der Patienten und der Verwalter der Drogenentzugsanstalt "Sagrado Corazón de Jesús" überlebten das Feuer in dem zweistöckigen Gebäude der Hauptstadt Lima mit leichten Verletzungen. Die Türen des Zentrums seien verschlossen und die Fenster vergittert gewesen, erklärte ein Feuerwehrmann der lokalen Nachrichtenagentur Andina.
Nach Aussagen einer Nachbarin war kurz vor Beginn des Brandes eine starke Diskussion unter den Patienten entstanden. Die Anstalt habe sehr kleine Räume und kein spezialisiertes Personal gehabt, erklärte ein Vertreter der Gesundheitsbehörden dem Rundfunksender RPP.
Im vergangenen Januar waren bei einem Brand in einem Rehabilitationszentrum in Lima 29 Menschen gestorben. Auch in dem Fall war den Patienten die Flucht vor den Flammen durch vergitterte Fenster und verriegelte Türen versperrt gewesen.
dpa/mh - Bild: Ernesto Benavides (afp)