Er bewundere jeden, der offen und mutig mit der Immunschwächekrankheit lebe, sagte Ban in New York. «Das Stigma zu überwinden, bleibt nach wie vor eine unserer größten Herausforderungen», erklärte er. «Es ist immer noch die größte Hürde für öffentliche Aktionen gegen Aids.»
Nach Schätzung des Anti-Aidsprogramms UNAIDS werden zum Jahresende weltweit 33,2 Millionen Menschen mit dem HI-Virus im Blut leben. Derweil befürchten Gesundheitsexperten, dass sich in den USA viel mehr Menschen mit dem Virus infizieren als bisher angenommen. In den vergangenen zehn Jahren seien die Behörden von etwa 40.000 Neu- Infizierten pro Jahr ausgegangen. Nach neuesten Untersuchungen hätten sie diese Zahl auf 55.000 bis 60.000 nach oben korrigiert, berichtete die Tageszeitung «Washington Post».
Weltaidstag: Ban fordert Ende der Stigmatisierung von Kranken
Zum Weltaidstag hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ein Ende der Stigmatisierung von Aids-Kranken gefordert.