François Hollande liegt seit Monaten in allen Umfragen vor dem Konservativen Nicolas Sarkozy, der um eine zweite Amtszeit kämpft.
Bereits am Samstag konnten knapp 900.000 Franzosen in den Überseegebieten abstimmen. Beobachter sprachen von einer relativ hohen Wahlbeteiligung.
In den letzten Tagen vor der Wahl hatte sich der Vorsprung Hollandes in den Umfragen verkleinert. Im konservativen Lager ging man deshalb zuletzt von einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus.
Kaum einzuschätzen, doch möglicherweise wahlentscheidend ist das Verhalten von Anhängern der Kandidaten, die im ersten Wahlgang ausgeschieden sind.
Die ersten offiziellen Hochrechnungen soll es am Abend um 20.00 Uhr nach Schließung der letzten Wahllokale geben. Bis dahin dürfen nach französischem Gesetz keine Prognosen verbreitet werden. Es wird jedoch erwartet, dass dieses Verbot wie bei vorangegangenen Wahlen von französischsprachigen Medien etwa in Belgien oder der Schweiz unterlaufen wird.
dpa/est - Bild: Martin Bureau (afp)