Wahlberechtigt sind rund 9,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger. Zentrales Thema dieser als Schicksalswahl bezeichneten Abstimmung ist das umstrittene Sparprogramm. Es bringt für Millionen von Griechen erhebliche Einschnitte mit sich.
Konservative und Sozialisten setzen sich für die Fortsetzung des Spar- und Stabilisierungsprogramms ein. Extremistische Bündnisse am rechten und linken Rand des Parteienspektrums werben mit dem Versprechen, dass sie das Sparprogramm lockern können.
Umfragen deuten auf eine Zersplitterung der politischen Landschaft im neuen griechischen Parlament hin. In Umfragen liegt die konservative Nea Dimokratia vorn, ihr dürfte allerdings die nötige Mehrheit für eine Alleinregierung fehlen.
Wahlen in Serbien und Armenien
Auch in Serbien finden Präsidenten- und Parlamentswahlen statt. Umfragen zufolge dürfte Präsident Tadic in zwei Wochen eine Stichwahl gegen seinen stärksten Konkurrenten Nikolic von der nationalistischen Serbischen Fortschrittspartei bevorstehen. Nach der Parlamentswahl hat Tadics Demokratische Partei gute Chancen, eine Koalition mit kleineren Parteien zu bilden. In Armenien wird ebenfalls ein neues Parlament gewählt.
dpa/est - Bild: Louisa Gouliamaki (afp)