Der Beauftragte solle in dem Antiterrorzentrum arbeiten, das die Vereinten Nationen derzeit zusammen mit Saudi-Arabien aufbauen. "Seine Aufgabe soll es sein, die Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen allen Seiten zu koordinieren."
"Terrorismus ist eine ernsthafte Gefahr für den internationalen Frieden, für wirtschaftliches Wachstum und für die Menschen", sagte Ban. Die internationale Gemeinschaft müsse angemessen auf diese Bedrohung antworten. "Terroristische Morde zum Beispiel in Afghanistan, dem Irak, Nigeria oder Jemen zeigen, wie präsent die Gefahr ist." Die Terroristen würden neue Unterschlupfe suchen, ihre Taktik anpassen und sich neue Ziele suchen. "Wirkliche Erfolge können nur gemeinsam gelingen."
US-Botschafterin Susan Rice sagte, die Tötung des Terrorführers Osama bin Laden vor einem Jahr sei ein Meilenstein gewesen. "Aber der Terrorismus ist damit nicht verschwunden. In allen Teilen der Erde gibt es terroristische Angriffe, die wir gemeinsam bekämpfen müssen."
Russlands Terrorismus-Beauftragter Alexander Smejewski sagte, dass Terrorismus keine Grenzen kenne. "Es gibt keine Rechtfertigung für Terrorismus, wie immer er sich auch verkleiden mag. Terroristen sind Verbrecher und so müssen sie auch bestraft werden."
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