Wenige Tage vor der Parlamentswahl hat der griechische Ministerpräsident Papademos die Parteien und die Wähler an dringend notwendige neue, harte Sparmaßnahmen erinnert. Sie belaufen sich auf knapp 11,5 Milliarden Euro.
Bei der Wahl wird eine Zersplitterung der bisherigen Parteienlandschaft erwartet - eine Folge der schweren Finanzkrise Griechenlands. Teile des Dokuments wurden in der griechischen Presse veröffentlicht.
Zu den bis Anfang Juni fälligen Sparmaßnahmen gehören unter anderem weitere Kürzungen von Löhnen und Gehältern, Privatisierungen, Reformen im Staatsbereich und Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Es geht auch Entlassungen von Staatsbediensteten.
Insgesamt gebe es 77 Maßnahmen, die die nächste Regierung in die Tat umsetzten muss, erinnert Papademos. Nur dann würden die Geldgeber Griechenland weiter helfen.
dpa/est - Bild: Louisa Gouliamaki (afp)