
Die US-Botschaft wollte sich nicht zu der früheren Ankunft äußern. China und die USA hüllen sich bislang in Schweigen über Angaben von Freunden und Menschenrechtsgruppen, wonach sich der blinde Aktivist in die Obhut der US-Botschaft begeben hat.
Der 40-Jährige gehört zu den bekanntesten chinesischen Bürgerrechtlern. Seit seiner Haftentlassung 2010 war der blinde Chen Guangcheng in seinem Dorf unter Hausarrest gehalten worden, konnte seinen Bewachern aber entkommen und mit Hilfe von Freunden nach Peking flüchten.
Der Fall von Chen Guangcheng überschattet den für Donnerstag und Freitag geplanten vierten strategischen und wirtschaftlichen Dialog zwischen den USA und China. Clinton und US-Finanzminister Timothy Geithner werden dazu den chinesischen Vizepremier Wang Qishan und den obersten Außenpolitiker Dai Bingguo treffen.
dpa/est