Der Jazz enthalte Einflüsse aus vielen Teilen der Erde und berühre weltweit Menschen.
Am Abend (Ortszeit) war ein Konzert im UN-Hauptquartier mit den Größen des Jazz angesetzt. Angekündigt hatten sich Tony Bennett, Chaka Khan, Angélique Kidjo, Romero Lubambo, Dee Dee Bridgewater, Wynton Marsalis und Herbie Hancock, der auch ein sogenannter Botschafter des Guten Willens für die Vereinten Nationen ist.
Und auch Musiker anderer Stilrichtungen, etwa der Pianist Lang Lang, wollten mitfeiern. Für die Moderation waren Morgan Freeman, Robert De Niro, Michael Douglas und Quincy Jones engagiert worden.
Jazz sei zwar in Amerika entstanden, habe aber seine Wurzeln in Afrika und dabei viele Einflüsse aus Europa übernommen, begründeten die UN ihre Entscheidung für den neuen Welttag. Aber auch in Asien und Australien habe er Hunderte Millionen Fans, deshalb sei Jazz eine wahre Weltmusik mit völkerverbindenden Wirkung. "Jazz reißt Barrieren ein und schafft die Möglichkeit für gegenseitige Verständigung und Toleranz", hieß es. "Er ist ein Symbol für die freie Entfaltung."
dpa/sh - Bild: Sergei Supinsky (afp)