Die politischen Führer Serbiens sowie der mehrheitlich von Albanern bewohnten süd-serbischen Provinz Kosovo suchen nach einem für beide Seiten akzeptablen Kompromiss für die Zukunft des seit 1999 von der UNO verwalteten Kosovo. Die Gespräche unter Vermittlung der sogenannten Kosovo-Troika aus Vertretern der EU, der USA und Russland werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt.
Vor den heutigen Diskussionen hatten Vertreter Serbiens und der Kosovo-Albaner erkennen lassen, dass sie von ihren jeweiligen Forderungen nicht abrücken würden.
Die Kosovo-Albaner verlangen eine Unabhängigkeit von Serbien, die Belgrad aber nicht uneingeschränkt gewähren will.
Kosovo-Konflikt: UN-Troika macht letzte Vermittlungsversuche
In der Nähe von Wien ist am Nachmittag bei politischen Gesprächen ein letzter Versuch begonnen worden, eine Lösung zur staatsrechtlichen Zukunft des Kosovos herbeizuführen.