Hierzu treffen die politischen Führer Serbiens und der mehrheitlich von Albanern bewohnten südserbischen Provinz unter Vermittlung der EU, Russlands und der USA zusammen. Die Chancen, dass man sich noch vor dem 10. Dezember über den künftigen Status des Kosovos einigen wird, gelten als äußerst gering. Beide Seiten haben bislang keine Kompromissbereitschaft gezeigt. Die Kosovo-Albaner fordern weiterhin die Unabhängigkeit der südserbischen Provinz von Belgrad, die von der politischen Führung Serbiens immer noch abgelehnt wird. Am 10. Dezember soll UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ein Bericht über die Zukunft des Kosovos übergeben werden.
Unterdessen werden die belgischen Soldaten, die im Rahmen der KFOR-Friedenstruppe im Kosovo stationiert sind, in diesen Tagen abgelöst. Gut 160 Angehörige eines Fallschirmspringerbataillons aus Diest richten sich derzeit als Ablösung der bisher im Norden des Kosovo stationierten belgischen Soldaten in einem dortigen Camp ein.
Kosovo-Troika macht letzten Vermittlungsversuch
In der Nähe von Wien soll morgen ein letzter Vermittlungsversuch zur Regelung der staatsrechtlichen Zukunft des Kosovos unternommen werden.