Der Schüler aus Niedersachsen sitzt seit mehr als sieben Monaten in Untersuchungshaft, weil er im Urlaub ein britisches Mädchen sexuell missbraucht haben soll. Parlamentspräsident Pöttering nahm wie von allen Parlaments-Fraktionen gefordert Kontakt mit EU-Erweiterungskommissar Rehn auf. Dieser soll bei der Regierung in Ankara auf ein, wie es in Straßburg hieß, rechtstaatliches Verfahren drängen. Die deutsche Bundesregierung erwägt unterdessen, sich einer angekündigten Klage des Schülers vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anzuschließen.
EU-Parlament kritisiert Fall Marco
Das Europäische Parlament hat sich in den Fall des in der Türkei angeklagten 17-jährigen Deutschen Marco eingeschaltet.