Bäuerlichen Großbetrieben drohen nach diesen Plänen ab 2009 umfangreiche Einbußen bei den millionenschweren Beihilfen. Die zuständige EU-Agrarkommissarin präsentierte heute in Brüssel Ideen, wie die Reform der gemeinsamen Landwirtschaftspolitik von 2003 nachgebessert werden kann. Die Kommissarin will direkte Subventionen kürzen, um stattdessen in ländlichen Gebieten wirtschaftliche Alternativen für Bauern zu fördern. Derzeit gibt die EU jährlich bis zu 50 Milliarden EURO für die Landwirtschaft aus. Jedes Jahr fließen hiervon gut 35 Milliarden EURO als Direkthilfen an die Bauern in der EU.
EU-Kommission will massive Kürzungen der direkten Agrarbeihilfen
Die EU-Kommission strebt eine erneute Reform der gemeinsamen Landwirtschaftspolitik an. Direkte Agrarbeihilfen der Europäischen Union sollen demnach massiv gekürzt werden.