Der Streik der Eisenbahner gegen eine geplante Rentenreform fiel dabei mit dem Arbeitskampf der Lehrer und anderer Berufsgruppen gegen Stellenabbau und für höhere Gehälter zusammen. Wegen des Streiks verkehrten auch heute fast keine Züge, Busse oder Bahnen. An den meisten Schulen fiel der Unterricht aus. Briefe und Pakete wurden nicht zugestellt und im Flugverkehr kam es wegen des Streiks bei den Fluglotsen zu gestrichenen Verbindungen und Verspätungen. Gestreikt wurde aber auch bei France Télécom, diversen Staatsunternehmen sowie in den Behörden. Während der Streik der Eisenbahner, die mit dem Arbeitskampf ihr frühes Rentenalter und kurze Beitragsjahre verteidigen, in der Bevölkerung unpopulär ist, befürwortet gut die Hälfte der Franzosen den Streik im öffentlichen Dienst, wo rund 18.000 bis 23.000 Stellen gestrichen werden sollen.
Streik in Frankreich auf Höhepunkt - gesamter öffentlicher Dienst betroffen
In Frankreich haben die Gewerkschaften heute den inzwischen seit 7 Tagen andauernden Streik auf den gesamten öffentlichen Dienst ausgedehnt.